Zu den unterschiedlichen Mehrseithöfen am Dorfanger zählt der klassische Vierseithof der Nr. 31 - der Hof Lehne. In seiner Entwicklung seit über 120 Jahren sind in mehreren Etappen Wohn- und Stallgebäude erichtet worden. Bis in die 50er Jahre sind die Gebäude ergänzt und erweitert worden. Der ursprünglich landwirtschaftliche Betrieb ist mit Beginn der DDR-Geschichte eingestellt worden.

Auch diese Anlage soll ein zeitgemäßen Sinn und Nutzen erhalten. Erklärtes Ziel ist die Wiedererstellung sämtlicher Gebäude, das Nachempfinden alter Gebäudestruktur mit neuen Gebäudeteilen und Umwandlung bzw. Neuschaffung von lebensnahen freundlichen Wohnbedingungen. Eine behutsame Bereicherung der Infrastruktur des Dorfkerns ist zwingend erforderlich. Alleinig zur Straße orientiert, wird eine Fläche für Kleingewerbe oder Backshop angeboten.

zweigeschossiges freistehendes Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss, vollunterkellert als Teilsouterrain für Wirtschaftsräume, Spitzboden, 6 WE Baujahr ca. 1915, erster Neuputz ca. 1980 einige Fensterveränderungen in den 90er Jahren inkl. dem Einbau von Gas-Heizungs-Anlagen Zugänge von der Straße und Hof

• Baujahr erster Teil ca.1915 - 1920
• einfaches Vollziegelmauerwerk im Reichsformat, innenwandig Rapputz
• ursprünglich sehr flaches Satteldach mit englischer Schieferdeckung, keine Keller vorhanden
• 20.01.1944 brannte die gesamte Scheune ab, der gesamte Südgiebel durch Bombenschaden zerstört
• 1947 wurde die Scheune wieder aufgebaut, bekam eine neue steile Dachkonstruktion und wurde nach Norden um zwei Schauer erweitert,
• diese Schauer wurden mit Tiefkellern versehen, weitere Keller wurden nachträglich am Südgiebel und in einem Mittelflur errichtet, Fußböden in den Kellern blieben unbefestigt
• Dachdeckung: Ziegelpfannen, Holztore