GESTALTUNGSKONZEPT

rechtlicher Hinweis: Die Darstellungen sind eine reine Zielauffassung des Planungsverfassers in dem Bemühen räumlicher und gestaltener Nachempfindung des ländlichen Umfeldes. Ein Anspruch zur prospektierten Baubeschreibung kann nicht hergeleitet werden !

Grundsätze

  • Vollständiger Erhalt des Charakters der denkmalgeschützten Hofanlage durch Bewahrung der Einzelkubatur von der ursprünglichen Situation.

  • Verwirklichung teilweise historisierender Elemente an den neu zu errichtenden Gebäudeteilen.

  • Schaffung eines attraktiven Wohnumfeldes mit Kleinstmix gewerblicher Nutzung und infrastrukturellem Angebot zum öffentlichen Dorfkern.

  • Gestaltung der historischen Hoffläche, Pkw-Einstellplätze nur in Tiefgarage.

  • Angrenzend an die Wohnanlage bis zur Wuhle befindet sich eine naturbelassene Freifläche in Privatbesitz die nicht zur Wohnanlage gehört. Diese ist abgegrenzt und nur durch dessen Eigentümer mittels Dienstbarkeit über die Wohnanlage betret- und nutzbar!

Bauteile

I – Wohnhaus

  • Das mehrgeschossige Wohnhaus wird vollständig saniert und zeitgemäßen Wohnformen angepaßt.

  • Das Dachgeschoss wird komplett incl. Dachkonstruktion erneuert und neu gestaltet.

  • Die Fassadenflächen werden vollständig überarbeitet und die Ursprungsgestaltung mit Jugenstilelementen wiederhergestellt.

  • Teilweise vorhandene Kunststofffensteranlagen werden durch Holz-Iso-Fenster ersetzt.

II – Scheune

  • Die Planung richtet sich auf einen vollständigen Abtrag des Gebäudes mit Wiederherstellung gleicher Erscheinung und Geometrie, verbunden mit den neuen Nutzungsformen.

  • Die in den Grundsätzen erwähnte Freihaltung des Hofes von Pkw-Stellplätzen ist durch die geplante Vollunterkellerung des sogenannten Scheunenkörpers gegeben. Zusätzlich ist eine Kellerdeckendämmung im Bereich Tiefgarage zu den Wohnfußböden enthalten. Die begrünte Anschüttung des vorstehenden Tiefgaragenanteils soll naturnah die Gesamterscheinung bewahren.

  • Die Fassadengestaltung folgt weitestgehend den Forderungen der Unteren Denkmalschutzbehörde mit Klinkerelementen, kombiniert mit Putzflächen.

III – Nordflügel

  • Der untere Kopfbau und anschließende Gebäude werden nach historischem Vorbild in ihrem äußeren Erscheinungsbild wieder hergestellt, Geometrie und Fassadenmaterialien werden nachempfunden .

  • mittels Baukörpertrennungen werden die einzelnen Wohnbereiche schalltechnisch entkoppelt

IV – Südflügel

  • Wie am Nordflügel wird der westliche Gebäudeabschnitt nach historisierendem Vorbild in seinem äußeren Erscheinungsbild nachempfunden.

  • Die Gesamtstruktur bleibt in den historischen Achsen erhalten.

  • mittels Baukörpertrennungen werden die einzelnen Wohnbereiche schalltechnisch entkoppeln.

V – Hoffläche

  • Das vorhandene Findlingspflaster wird in eine Neugestaltung der Hofanlage marginal einbezogen, Hauptgehwege erhalten geeignete Pflasterflächen.

  • Kleinsterlebnisbereiche im Sinne dieser besonderen Wohnatmosphäre werden durch Anpflanzungen (Hecken, Gehölze, Rabatten) und Sitzgelegenheiten geschaffen.

  • Müllstandsflächen werden eingehaust.

  • Die Rampenanlage zur Tiefgarage wird in die gärtnerische Gestaltung einbezogen.

  • Hauptzugang wird wieder der Pfortenbereich am Wohnhausportal sein, Zufahrt verbleibt an der südlichen Zuwegung.